Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,
gemäß Nachrichten beabsichtigt der Präsident der Islamischen Republik Iran zur Fußball-Weltmeisterschaft in die Bundesrepublik zu reisen. Fast alle Partein sind dagegen oder betrachten die Einreise von Mahmud Ahmadinedschad sehr skeptisch.
Die Constitutionalist Party of Iran ist ebenfalls gegen Ahmadinedschads Einreise in die Bundesrepublik Deutschland.
Wir befinden uns heute an einem kritischen Punkt, von dem aus wir für Sanktionen gegen das islamische Regime im Iran plädieren. Zu solchen Sanktionen gehört auch das Einreiseverbot für die islamische Funktionäre. Dadurch wollen wir die iranische Nation davon überzeugen, dass der Protest gegen das Regime gerichtet ist und keineswegs gegen das Volk. Durch die Einreise von Ahmadinedschad wird jedoch genau das Gegenteil verstanden; so verlieren die Weltpolitik sowie die Opposition bei den Iranern an Glaubwürdigkeit. Daher bitte ich Sie die Entscheidung Ihres Innenministers über das Befürworten der Reise Ahmadinedschads zu revidieren und erneut eine Entscheidung im Sinne der Öffentlichkeit zu fällen. Das Einreiseverbot für Präsident Ahmadinedschad wird den Demokratisierungsprozess im Iran einen Schritt vorantreiben.
Mit freundlichen Grüßen
Nader Zahedi
CPI- Vize-Generalsekretär, Weltverband
BCPI-1.Vorsitzende Münster, Deutschland
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